Der Verein elektronische FallAkte e.V.

Der Verein ist eine Interessengemeinschaft von Mitgliedern aus renommierten privaten Klinikketten, Universitätsklinika, kommunalen Krankenhäusern, Ärztenetzen sowie den wesentlichen Verbänden des stationären und niedergelassenen Sektors.
Ziele und Interessen des Vereins
Der Verein möchte eine Lösung etablieren, die unabhängig von verwendeten IT-Systemen und Ausstattungen den effizienten Austausch fallbezogener medizinischer Daten ermöglicht: über Einrichtungs- und Sektorgrenzen hinweg und mit dem Ziel, komplexe Behandlungsprozesse zu unterstützen. Anliegen ist es letztlich, die Rahmenbedingungen für die medizinische Versorgung zu verbessern.
Dabei setzt der Verein auf Kooperation statt Konkurrenz: Der Wettbewerb zwischen den Kliniken, Arztpraxen und anderen Leistungserbringern soll über die medizinische Leistungsfähigkeit in den Versorgungsnetzen geführt werden und nicht über den Zugang zu einer bestimmten Informationstechnologie. Daher sind die EFA-Spezifikationen öffentlich zugänglich und frei umsetzbar. Die Industrie – Software- und Systemhäuser ebenso wie Medizintechnik-Hersteller – sieht der Verein als Partner, sie etabliert den einheitlichen Standard in ihren Produktentwicklungen.
Vorteile einer Mitgliedschaft im Verein
Die Mitgliedschaft steht Krankenhäusern und Klinikketten, ebenso wie Ärztenetzen, Vereinen und Verbänden der Leistungserbringer im Gesundheitswesen offen. Der Verein ist bundesweit nahezu flächendeckend aktiv und steht bereits für mehr als 25 Prozent des stationären Sektors. Er bündelt innovationsbereite Kräfte, die wichtige technologische Neuerungen mitgestalten und ihre Einführung vorantreiben wollen.
Viele Mitglieder arbeiten bei der Einführung der elektronischen Fallakte, vom Pilotprojekt bis zum Regelbetrieb, regional zusammen. Der Nutzen, den sie hieraus für sich ziehen, geht über einen zeitlichen Vorsprung gegenüber Wettbewerbern weit hinaus: Die Vereinsmitglieder können selbst Einfluss nehmen auf die weitere inhaltliche Ausgestaltung des Standards, sie können ihre Wünsche und Anliegen einbringen: So wird etwa die Integration von Tumordokumentation und Qualitätsmanagement diskutiert.
Eine breite Mitgliederbasis trägt zudem dazu bei, die Verhandlungspositionen des Vereins zu stärken – etwa gegenüber der Industrie oder der Politik und nicht zuletzt bei EU-weiten Projekten.
Downloads
- Satzung (PDF)
- Beitragsordnung ab 2011 (PDF)
In Kraft gesetzt mit Beschluss des Vorstandes vom 17 März 2011 - Antrag auf Mitgliedschaft (PDF)
- Vertretungsvollmacht (PDF)
Der Vorstand des Vereins Elektronische FallAkte e.V. (EFA)
Burkhard Fischer, 1. Vorsitzender des Vereins EFA, Leiter des Referats „Qualitätsmanagement, IT und Datenanalyse“ der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen (KGNW)
Dr. Stefan Wolf, 2. Vorsitzender des Vereins EFA, , Geschäftsführer der RZV Rechenzentrum Volmarstein GmbH
Bernhard Acke, stellv. Leiter Stabsstelle eHealth bei Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein
Christian Fabricius, IT-Architekt Schnittstellen und Telematikinfrastruktur bei Städtisches Klinikum München GmbH
Katja Kümmel, Leiterin des Geschäftsbereichs IT am Universitätsklinikum Münster
Christina Leinhos, stellv. Geschäftsführerin der Bayerischen Krankenhausgesellschaft
Nadja Pecquet, Geschäftsführerin Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH
Thomas Prumbaum, Abteilungsleiter Datenverarbeitung am Klinikum Dortmund gGmbH
Jakob Scholz, stellv. Geschäftsbereichsleiter IT & Digital Health bei der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL)
Reimund Siebers, Leiter Unternehmens-/Projektentwicklung im Städtischen Krankenhaus Maria-Hilf Brilon gGmbH